No risk, no fun?

No risk, no fun?

Die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung ist risikoscheu: 70 % bevorzugen den Spatz in der Hand gegenüber der Taube auf dem Dach.
Menschen begnügen sich bei Entscheidungen mit der Prüfung einiger weniger Alternativen, die einigermassen zufriedenstellend sind („good enough to try“, bounded rationality).
Vorherrschende Entscheidungsstrategie ist das Weitermachen wie bisher: so werden die Unsicherheit neuer Möglichkeiten vermieden. Das Bekannte vermittelt Sicherheit und führt im Gehirn zur Ausschüttung von endogenen Opioiden.

Verhaltensänderungen finden nur statt, wenn das Bewusste und das Unbewusste übereinstimmen.
Nur bei traumatisierten Menschen ist das Unbewusste verhaltensbestimmend – das macht die Zusammenarbeit mit ihnen auch so schwierig: ihr Verhalten wirkt auf Aussensstehende unorganisiert, chaotisch, unberechenbar.

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