Ein Lob der Mittelmässigkeit – Kurzabsenzen bei der Arbeit tun gut

Menschen, die in einem 10-Jahres-Zeitraum nie oder mehr als 20 mal bei der Arbeit gefehlt haben, weisen eine kürzere Lebenserwartung auf als Menschen, die in diesem Beobachtungszeitraum ein bis 20 Mal gefehlt haben.

Statistisch ausgedrückt: Menschen, die nie bei der Arbeit fehlen, haben ein relatives Risiko zu sterben, von 1,0.
Bei Menschen hingegen, die ihre Körpersignale ernst nehmen, und im Beoachtungszeitraum ein bis 10 Mal gefehlt haben, sinkt das Sterblichkeitsrisiko auf 0,76;
und bei Menschen, die öfters als 20 Mal gefehlt haben, steigt das Sterblichkeitsrisiko auf 1,4.

(Quelle: Kivimäki et al: Sickness absence as a global measure of health. British Medical Journal, 327, pp.364-369.

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