Dein Chef will nicht, dass du …

mit deinen Kollegen befreundet bist. Rund acht Stunden täglich verbringt man bei der Arbeit. So werden Arbeitskollegen manchmal zu Freunden. Eine Arbeitspsychologin erklärt, weshalb das gut ist – und wann es zu Schwierigkeiten führen kann.

  • Eine Umfrage zeigt, dass Freundschaft am Arbeitsplatz vielen Menschen wichtig ist.
  • Unternehmen können gar davon profitieren, erklärt eine Arbeitspsychologin.
  • Damit es keine Konflikte gibt, müssen aber bestimmte Regeln beachtet werden.

Die Arbeitspsychologin Hildegard Nibel sagt, dass Freundschaften bei der Arbeit sogar positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. «Viele Arbeitnehmende langweilt ihre Arbeit. Aber weil sie nette und interessante Kollegen haben, bleiben sie.» Das sei gut für alle: Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Kunden und Lieferanten. «Das stabilisiert unsere Wirtschaft. Besonders in unsicheren Zeiten.»

Mit Freunden im Büro arbeitet man besser

Freundschaftliche Beziehungen im Büro, auf der Baustelle oder im Laden seien Teil des Arbeitslebens: «Es ist das normalste Bedürfnis aller Menschen – wir wollen gesehen, angenommen und geschätzt werden, gemeinsam eine gute Zeit haben und etwas Gutes machen, was einem Freude bereitet.» Die Qualität der Arbeit werde mit emotionalen Beziehungen gar gefördert: «Man traut sicher eher zu fragen, wenn man etwas nicht weiss und kann leichter Hilfe annehmen», so Nibel. Weiter würden Mitarbeitende sich eher trauen, schwierige Themen anzusprechen. Und: Sie seien viel leistungsfähiger, wenn sie sich ernstgenommen fühlen und besser gelaunt sind.

Der ganze Artikel in „20min“ vom 14. Januar 2024

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